In einer E-Mail wird gegenüber dem Opfer behauptet, dass die Erpresser vollen Zugriff auf seine Daten hätten. Das Opfer solle daher binnen 72 Stunden 150 Euro in Bitcoins übermitteln. Ansonsten würden Daten veröffentlicht.
Was tun?
- Wenn Sie kontaktiert und erpresst werden, gehen Sie keines Falls auf die Forderung ein, sondern brechen Sie den Kontakt sofort ab. Einmal-Zahlungen sind für die Täter ein Signal, dass Sie auch bereit sind, weitere Geldleistungen zu erbringen.
- Erstatten Sie umgehend eine Anzeige auf einer Polizeiinspektion.
- Sollten Sie dazu auf Grund persönlicher Umstände nicht in der Lage sein, holen Sie sich umgehend Rat und Unterstützung bei der Cybercrime-Meldestelle im Bundeskriminalamt unter against-cybercrime@bmi.gv.at. Bedenken Sie, dass Ihre Anfrage vertraulich ist und Ihre persönlichen Daten dem Datenschutz unterliegen.
- Wurde Ihnen ein Link zu einem bereits hochgeladenen Video auf einem Online-Portal zugesandt, wenden Sie sich umgehend an den Betreiber der Plattform. Fotos und Videos mit sexuellen Inhalten werden üblicherweise sehr rasch von den für die Plattform Verantwortlichen gelöscht.
Quelle: http://www.polizei.gv.at/ooe/presse/aussendungen/presse.aspx?prid=443254794A6E717933744D3D&pro=0 (17-11-04)