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Gefaktes „Mitglied“ bei NeuroNation: Peter (61) aus dem Rheinland

Da steht in einer Werbemail: „Peter (61) aus dem Rheinland. NeuroNation Mitglied seit 2013. Peter ist sich sicher:
Mit der Hilfe von NeuroNation gelang es mir, wieder die Kontrolle über mein Handeln zurückzugewinnen.

Und weiter: „Jede Woche berichten wir an dieser Stelle über die wissenschaftlichen Grundlagen von NeuroNation, präsentieren Ihnen Neues aus dem Gebiet der Kognitionspsychologie oder stellen Ihnen unsere neuen Übungen vor. Heute möchten wir mit Ihnen die Geschichte unseres Mitglieds Peter teilen. Peter ist 61 Jahre alt und arbeitet als Ingenieur bei einem Maschinenbauer im Rheinland. Er hat uns vor einigen Wochen angerufen, um uns von seiner Geschichte zu berichten. Was wir hörten, hat uns derart erstaunt, dass wir Peter baten, sein Erlebnis einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Hier ist Peters Geschichte:“

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So kam meine Karriere in Schwung
Ich war immer ein genügsamer Mensch. Bereits in meinem Ingenieurstudium lag mir der Ehrgeiz fern. Als mir ein Stipendium für eine umfangreiche Promotion angeboten wurde, winkte ich dankend ab. ‚Schuster, bleib bei deinen Leisten‘ war stets meine Devise. Damals, als ich studierte, war Arbeitslosigkeit ein Fremdwort, sodass ich mir nie Gedanken um meine Zukunft gemacht habe. Mir war klar, dass ich schon irgendwo unterkommen würde. Dem war dann auch so: Ich fand in meinem geliebten Rheinland einen Job bei einem großen Maschinenbauer.
Der Druck früher war nicht zu vergleichen mit heute.
Als ich anfing, gab es weder Zielvereinbarungs- noch Mitarbeitergespräche. Der Druck war nicht zu vergleichen mit heute. Bis mein Chef Ende der neunziger Jahre in Rente ging, konnte ich in meinem Job eine ruhige Kugel schieben. Selten kam es zu Überstunden und freitags fuhr ich meinen PC um 15 Uhr herunter, um einen möglichst frühen Start ins Wochenende zu bekommen.
Doch seit meinem neuen Chef, den ich bis zum heutigen Tag habe, weht ein anderer, härterer Wind. Vierteljährlich gibt es nun Zielvereinbarungsgespräche. Bei Nicht-Erreichung von Zielen wird die Stimmung überaus ungemütlich.
Doch ich will nicht klagen: Diese Gespräche nutzt mein Chef auch, um mir Feedback zu meiner Arbeitsweise zu geben. Sein Hauptkritikpunkt lautete stets, dass ich Projekte nicht richtig priorisieren könne. Zu viel Zeit verschwände ich mit Detailfragen, zu oft werde wichtigen Aspekten keine Beachtung geschenkt. Und wenn ich ehrlich bin, hat mein Chef recht. Ich verzettele mich tatsächlich ein ums andere mal. Auch fällt es mir verdammt schwer Kollegen eine Bitte auszuschlagen. Man könnte sagen, dass ich zu nett bin. Wiederum vergesse ich in dem Moment, in dem ein Kollege mich um Hilfe bittet, dass es andere, wichtigere Aufgaben gibt, denen ich meine Aufmerksamkeit schenken sollte.
Ich hatte nichts zu verlieren, also probierte ich es mit Gehirntraining.
Mein alter Freund Ralf verstand sofort mein Problem, als ich ihm meine Arbeitssituation erklärte. Er riet mir dazu, es doch einmal mit Gehirntraining zu versuchen. Damit könne man seine mentale Leistungsfähigkeit steigern und so seine Aufmerksamkeit besser steuern. Was hatte ich schon zu verlieren? Ich probierte verschiedene Gehirntraining-Anbieter aus.
Hängen blieb ich bei NeuroNation. Bei den anderen Anbietern hatte ich entweder das Gefühl, dass die Übungen zu leicht waren und mich nicht herausforderten, oder, dass die Übungen zwar Spaß machen, ihnen jedoch die wissenschaftliche Basis fehlt. Auch, wenn mir nicht alle NeuroNation-Übungen im gleichen Maße Spaß machen, muss ich doch sagen, dass ich auch noch nach zwei Jahren Training mehrmals wöchentlich mit großem Enthusiasmus trainiere.
Doch entscheidend für mich ist weniger, ob Gehirntraining Spaß macht. Viel wichtiger ist, ob sich im Alltag ein Effekt zeigt. Nach meiner Anmeldung bei NeuroNation folgte ich der Kursempfehlung und fing mit dem Memowork-Kurs an zu trainieren. Ich fand den Kurs überzeugend, da er unter anderem bereits bei der Belegschaft großer Firmen eingesetzt wurde und somit an die Bedürfnisse von Angestellten angepasst wurde.
Die Resultate waren nicht zu übersehen.
Das Kurstraining hatte es auf jeden Fall in sich. Nach einem Trainingstag war ich anfangs öfter erschöpft. Ich ließ mir jedoch sagen, dass dies ganz normal sei. Ähnlich wie bei einem Fitness-Studio, das am Anfang auch zu Muskelkater führen kann, kann auch Gehirntraining als anstrengend empfunden werden. Aber ich hielt durch und absolvierte den Kurs erfolgreich.
Angeblich kann es bei manchen Mitgliedern länger dauern, bis sie einen Effekt spüren. Bei mir setzte die positive Wirkung bereits nach circa drei Wochen ein. Ich merkte die Wirkung erstmals ungefähr eine Woche vor meinem nächsten Zielvereinbarungsgespräch mit meinem Chef. Normalerweise wurde mir bereits Wochen vor einem solchen Gespräch mulmig. Ständig hatte ich sonst das Gefühl, den einzelnen Projekten nicht genug Beachtung geschenkt zu haben.
Doch dieses Mal war alles anders. Ich merkte, wie ich jedes meiner Projekte zu meiner Zufriedenheit bearbeitet hatte und wie ich mit gutem Gewissen meinem Chef gegenübersitzen würde können. Meine Aufmerksamkeit nahm zu, ich konnte einzelne Aufgaben schneller bearbeiten und unwichtige Aufgaben an Kollegen delegieren.
Und noch etwas fiel mir auf: Mein Gehirn fühlte sich so an, als sei es um mindestens 10 Jahre verjüngt. Ich fand mein Gehirn plötzlich einfach spritziger. In Meetings kam es nun nicht selten vor, dass ich es war, der durch gute Ideen auf sich aufmerksam machte.
Vor sechs Monaten folgte ein weiteres Zielvereinbarungsgespräch. Verglichen mit früheren Gesprächen, nahm dieses eine komplett andere Wendung. Nicht nur wurde ich nicht kritisiert, mir wurde sogar die Stelle eines Kollegen angeboten, der bald in Rente geht. Auf gut Deutsch: Ich wurde befördert.
Als Ingenieur weiß ich das Training von NeuroNation zu schätzen.
Natürlich spielen immer verschiedene Faktoren eine Rolle, doch bin ich mir sicher: Ohne NeuroNation wäre ich nicht da, wo ich heute bin. Dankbar bin ich jedoch weniger für meine Beförderung, als vielmehr wegen der Tatsache, dass ich das Gefühl habe, wieder die Kontrolle über mein Handeln zurückgewonnen zu haben. Ich als Ingenieur weiß, wie schwer es ist, ein Produkt zu entwickeln, das allen Ansprüchen genügt. Daher gilt mein großes Kompliment den Entwicklern und Wissenschaftlern von NeuroNation. Macht weiter so.“

Eine Bildersuche um Internet ergab dann, dass es sich bei dem Peter (61) aus dem Rheinland um ein Very Nice Image Of A Positive Old Man With Mustache Stock Photo … bzw. um ein Portrait Of Old Man With Mustache, Stock Image – Image: 29794311 handelt! Vielleicht handelt es sich aber auch um Anabe Lopes da Silva (http://www.antoniomiranda.com.br/poesia_brasis/distrito_federal/donne_pitalurgh.html).

Eine noch gründlichere Recherche ergab aber, dass es sich um ein Bild des Fotografen Zurijeta aus Bosnien- und Herzegowina handelt, der über 35000 Fotos auf http://www.shutterstock.com/gallery-386239p1.html anbietet:

http://www.shutterstock.com/pic-101231992/stock-photo-very-nice-image-of-a-positive-old-man-with-mustache.html

So viel zur Seriosität solcher Werbemails!