Was ist Phishing?
Phishing-eMails sind aber auch anhand vieler Merkmale meist recht einfach als solche erkennbar. Vor allem die Rechtschreibung ist ein guter Hinweis, denn oft haben die eMails ihren Ursprung in nicht-deutschsprachigen Ländern und strotzen nur so vor Übersetzungsfehlern. Ebenso lohnt ein genauer Blick auf die eMail-Adresse des Absenders. Die Domain des Absenders, die hinter dem @-Zeichen zu finden ist, lautet oftmals nicht auf den Namen der Bank, wie sie es eigentlich bei einer echten eMail der Bank sollte. Einfallsreiche Betrüger können aber auch dieses Merkmal fälschen, weswegen es nur ein Indiz im Zweifelsfall, aber kein eindeutiger Beweis für die Echtheit einer eMail ist. Phishing-eMails zeichnen sich zudem dadurch aus, dass der Name des Empfängers in der eMail nicht erwähnt wird. Im Zweifel raten alle Banken dazu, sich an die Support-Hotline zu wenden.
Die Spam-Filter der beliebtesten Webmail-Anbieter, beispielsweise Googles Gmail oder Microsofts Outlook.com, fangen einen Großteil der falschen eMails bereits früh ab. Für eMail-Clients wie Outlook oder Thunderbird gibt es zudem Zusatzprogramme, die die Mails nochmals scannen. Sehr beliebt ist Spamihilator.
Quellen
KURIER vom 2. Februar 2014
OÖN vom 14. Februar 2014