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Die Kammerjungfer klagte

Da im Garten eben eine neue Terrasse angelegt wurde, so waren stets viele Arbeiter versammelt, die einmal in den Ruhestunden miteinander über ihre Geschicke sprachen, als Frau von Saverne in der Nähe auf einer Bank saß. Sie hörte, wie der eine die Gefahren beschrieb, welche er als Gefangener im letzten Kriege unter den Wilden überstanden, und wie er nun für das alles keinen Lohn empfange. Das ergriff sie; sie trat zu dem Manne, drückte ihm ein Goldstück in die Hand und sagte: «Euer gerechter König wird für Euch sorgen, nehmt indessen die Kleinigkeit an!» – Der Mann dankte und sah ihr verwundert nach, und die nächsten Tage fand sie sich von manchen Arbeitern um Geld angesprochen, die alle ihre Taten im Kriege und ihr Unglück berichteten. Sie gab jedem etwas gegen die Erinnerungen ihrer Kammerjungfer, welche alle die Leute Lügner schalt. «Hätten sie auch gelogen», sagte Frau von Saverne, «wozu gab mir der Himmel Vermögen und einen genugsamen Sinn, wenn ich meinen Überfluß nicht verschenken dürfte?» Die Kammerjungfer klagte, daß sie auf diese Art ihr Vermögen verschwenden würde






Ein Gedanke zu „Die Kammerjungfer klagte“

  1. F. Jenkin from North British Review

    I must have expressed myself atrociously; I meant to say exactly the reverse of what you have understood. F. Jenkin argued in the ‚North British Review‘ against single variations ever being perpetuated, and has convinced me, though not in quite so broad a manner as here put. I always thought individual differences more important; but I was blind and thought that single variations might be preserved much oftener than I now see is possible or probable. I mentioned this in my former note merely because I believed that you had come to a similar conclusion, and I like much to be in accord with you. I believe I was mainly deceived by single variations offering such simple illustrations, as when man selects.

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